Mothering at the intersection of migration

ENTFÄLLT
Workshop
Samstag, 11-12:30Uhr im Studio

Mit: Mahtab Mahboub

Mothering at the intersection of migration

„…hätten schwarze Frauen ihre Ansichten zur Mutterschaft geäußert, wäre sie nicht als ernsthaftes Hindernis für unsere Freiheit als Frauen bezeichnet worden…“ bell hooks, „Revolutionäre Elternschaft“, 1984

Mutterschaft ist in der Gesellschaft mit viel moralischer Anerkennung und symbolischer Würdigung mystifiziert worden; aber wie gestaltet die Mutterschaft das Leben der Frauen hier und jetzt? Und was passiert, wenn Mutterschaft auf Migration und Kindererziehung in einem „fremden“ Land trifft? Mütter mit Migrationshintergrund werden oft rassifiziert und als Belastung für das Sozialsystem stigmatisiert. Sie werden als das migrantische „Other“ betrachtet, das der Integration ihrer Kinder im Wege steht und ihnen „nicht-westliche“ Werte vermittelt. Dennoch werden die Stimmen von Müttern mit Migrationshintergrund in der Öffentlichkeit nur selten gehört, und die Geschichten ihrer Lebenserfahrung bleiben unerzählt. Wie (un)sichtbar fühlen sie sich in ihrem sozialen Umfeld?  Wie erleben sie die Interaktionen mit kinderbezogenen Institutionen (medizinische Einrichtungen, Kindergärten, Schulen usw.)? Spielt der Druck, den „idealen Normen“ von Weiblichkeit/Mutterschaft zu entsprechen, eine Rolle bei der Gestaltung ihrer Erfahrungen? In diesem Workshop bieten wir einen Raum zum Austausch, zur Diskussion, zur Reflexion und zur unmask dessen, was es bedeutet, eine Mutter mit Migrationshintergrund (der ersten Generation) in Deutschland zu sein. Lasst uns einen Schritt in Richtung eines Feminismus machen, der die Erfahrungen und Perspektiven von Müttern an der Intersektion von Geschlecht und Migration einbezieht!“

Termin & Anmeldung

02.04.2022, 11-12:30Uhr im Studio

Anmeldung

Foto:

Mothering at the intersection of mogration

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