Pressestimmen Kinderkriegen 4.0


Das Beste aus der Presse

„Kinderkriegen 4.0“ lüftet humoristisch durch, was an Erziehungs- und Rollenmodellen auf dem Markt ist.

Ruhr Nachrichten, 21.03.2022

„Schön auch die Details: Die Socken des Politikers zeigen die Flagge der EU, Heislers Kinderversteher steckt in einem grotesk infantilen Hoodie mit 30 aufgenähten Teddybären.“

Ruhr Nachrichten, 21.03.2022

„Kathrin Röggla legt den Streithähnen (und dem Chor im Video) fein gedrechselte, gallige Spitzen in den Mund. Sie kreiert Schlagworte wie Prekärglobalisierte und Elterndiktatur, spottet über die Mode-Diagnose „Hochbegabung“.“

Ruhr Nachrichten, 21.03.2022

„Julia Wissert glückt mit „Kinderkriegen 4.0“ eine turbulent inszenierte Komödie.“

WAZ, 20.03.2022

„Wie in vielen guten Satiren sind die Figuren reine Abziehbilder, denen die Autorin treffsichere Dialoge mit auf dem Weg gibt. Ihre wilden Assoziationsritte erinnern nicht selten an die Sprachspiele Jelinekscher Gangart.“

WAZ, 20.03.2022

„Eine Menge Sorgfalt verwendet Wissert darauf, ihr kraftvoll agierendes Ensemble zu einer Einheit zu formen, jeder Darsteller bekommt seinen leuchtenden Moment. Ganz vorn mit dabei: die starke Nika Mišković als zornige Rabenmutter und die großartige Martina Eitner-Acheampong als Oma.“

WAZ, 20.03.2022

„Am Ende, soviel sei verraten, dreht Wissert mutig an der Spirale des Wahnsinns. Die rabiaten letzten zehn Minuten dieser Aufführung machen großen Spaß.“

WAZ, 20.03.2022

„Kathrin Röggla hat ihr zehn Jahre altes Elternschaftsdiskursstück „Kinderkriegen“ aktualisiert, und Julia Wissert bringt es in Dortmund mit einem starken Ensemble auf die Bühne.“

Nachtkritik, 20.03.2022

„Alle sitzen in schrillem und kreativem Kostüm in einem Aufbau aus schrägen Holzpodesten, der ICE, Achterbahn, Wellness-Hotel, Spielplatz, Brache, Wald und Kinderarztpraxis darstellen kann.“

Nachtkritik, 20.03.2022

„Das Ensemble spricht und spielt gut, strukturiert den Text, der ja keine Geschichte forttreibt, sondern eher ein Jelinek-artiges Assoziationsgeflecht darstellt, setzt Spitzen und Pointen, stellt sich zu ausdrucksstarken Tableaus auf.“

Nachtkritik, 20.03.2022

„Die durchweg starken Darsteller nutzen voller Spielfreude die Chancen, die sich da eröffnen. Wenn Bettina Engelhardt als Alte Mutter über ihr Leiden am Muttersein klagt (ihr Schlafzimmer sei gefüllt mit ihren Schlaflosigkeiten), wenn sie überall Bekannte trifft, aus Kita, Pekip-Gruppe, Babyschwimmen, Kinderturnen, da wird das Kinderbespaßungsprogramm absurd überzeichnet.“

Westfälischer Anzeiger, 21.03.2022

„Man muss zum Beispiel Ekkehard Freye sehen, wie er mit einer Kettensäge erst „Schnauze“ schreit und dann eine Suada gegen die Infantilisierung ausstößt, gegen „Holzikeagrashüpferwahnsinn“, „Marienkäferschaumgummileidenswesen“ und „Pawpatrolmaschinenfeuer“. Wenn man wissen will, wie Ausflippen geht: Hier sieht man es. Großer Beifall.“

Westfälischer Anzeiger, 21.03.2022

„Und der Text steht absolut im Fokus, die Figuren liefern sich auf diesem Steg so einen ganz starken Schlagabtausch, diskutieren, sind verzweifelt, schreien sich an. Besonders gut gefallen hat mir Martina Eitner-Acheampong als Oma und auch Nika Mišković als Rabenmutter.“

WDR Scala, 21.03.2022