Havin Al-Sindy

Sonntag, 03.04.2022 16-17:30Uhr im Institut

Havin Al-Sindy arbeitet in Berlin, Düsseldorf und Kurdistan. Geboren und aufgewachsen ist sie im Kurdischen Autonomiegebiet im Irak. Sie studierte Biologie, Chemie und Kunst. Sie schloss das Meisterschüler*innen-Studium 2018 ab (Staatlichen Akademie der Bildenden Künste S/Kunstakademie DD) und ist als Verwaltungsprofessorin an der HBK Braunschweig tätig. Ihre Arbeiten sind im Feld der Konzeptkunst und der Malerei anzusiedeln.

In ihrem Schaffen beschäftigt sie sich aus unterschiedlichen künstlerischen und wissenschaftlichen Blickwinkeln mit den Fragen der Erinnerung und ihrer Rekonstruktion, mit Verortung und Entortung. Sie konfrontiert die Betrachtenden mit eigenen Erwartungshaltungen und tatsächlicher Erfahrung. Die Begegnung mit ihrem Werk soll die Grenzen der Vergangenheit und Gegenwart aufheben. Dabei bedient sie sich performativer und installativer Ausdrucksweisen sowie traditioneller Medien. Hierbei verwendet sie Darstellungsmodi der Naturwissenschaft und zieht herkömmliche Materialien wie Lehm und Ton als auch neue Medien wie Video und Virtual Reality heran. In den Installationen vereint sie mehrere Disziplinen der Künste und bezieht Akteur*innen unterschiedlicher Disziplinen in den Schaffensprozess ein.

Foto: ©Havin Al-Sindy

Mütterschaft & Displacement
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