Dortmunder Baustellen

Dortmunder Baustellen


von Negar Foroughanfar

Baustellen in der Stadt sind oft als störende, laute und männerdominierte wahrgenommen. Ihre Platzierung in der Straße oder Fußgängerzone erschaffen neue Wege bzw. Umwege für Menschen zu Fuß, mit Fahrrad oder Auto. Sie sind temporäre Konstellationen und verschwinden nach einer bestimmten Zeit. Nach jeder Baustelle kommen neue Stadträume zustande und oft werden die alte Baukonstellationen abgerissen.

In der Baustellen kommen Gemeinschaften von Handwerkern zusammen und gehen wieder. Es werden verschiedene Sprachen gesprochen. Menschen und Maschinen arbeiten zusammen und gelten gewisse Sicherheitsregelungen. Können Baustellen als potenzielle Modell für unsere soziale Praxis sein? Was verhält sich als Temporäre in unserem Leben? Welche prekäre Elemente in unseren Communities sind bekannt und wie können wir dagegen agieren, fragen sich Negar, die Stadtdramaturgin und Aldina Okeric in einem Spaziergang um die Baustellen in Dortmund.

Aldina Okerić

Foto: Negar Foroughanfar (Aldina Okerić rechts)

Aldina Okerić ist Kunst- und Kulturschaffende und studiert(e) Literaturwissenschaften, Kunstgeschichte und Gender Studies. In ihrer Freizeit engangiert sie sich ehrenamtlich in den Vereinen Atelier Amore e.V. und Speicher100 e.V. im Hafegebiet Dortmunds.

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