Im Gespräch mit…

Im Gespräch mit…

Talk mit Aktivist*innen, Autor*innen, Künstler*innen und Wissenschaftler*innen

Unter der Intendanz von Julia Wissert ist am Schauspiel Dortmund ein neues Berufsfeld in der deutschsprachigen Theaterlandschaft entstanden – die Stadtdramaturgie. Die Stadtdramaturgin Megha Kono-Patel hat diese konzipiert, durch teilnehmende Beobachtung am Schauspiel, aufsuchende Arbeit im Stadtraum und der Erstellung eines theoriebasierten Konzepts.

Dabei sollen Denker*innen, Aktivist*innen, Künstler*innen und Autor*innen, deren Wissen in die Konzeption geflossen ist nicht unsichtbar bleiben. Diese Akteur*innen sind nicht nur im Feld ihrer Profession große Namen, sondern verbinden ihre professionelle Praxis mit persönlichen Anliegen, die sich historisch, politisch und ideologiekritisch lesen lassen.

Deshalb lädt das Schauspiel Dortmund sie ein, und bringt sie in ein Gespräch mit Akteur*innen mit ähnlichem Arbeitsansatz und/oder Denkansatz aus dem Ruhrgebiet. Dabei entsteht ein wertschätzendes Gespräch, das sich mit übergeordneten Themen aus einem mitgebrachten Text beschäftigen. Der Text wird zum Auftakt des Abends von Ensemblemitglieder*innen des Schauspiel Dortmund für das Publikum gelesen.

Aktuelle Termine

27. Januar 2023

Weitere Infos folgen

27.01.2023, 19.30Uhr im Institut, Schauspiel Dortmund

Die Veranstaltung ist kostenfrei, Anmeldung gerne per E-Mail an stadtdrama@theaterdo.de

21. Februar 2023

Weitere Infos folgen

21.02.2023, 19:30Uhr im Institut, Schauspiel Dortmund

Die Veranstaltung ist kostenfrei, Anmeldung gerne per E-Mail an stadtdrama@theaterdo.de

Archiv

Termine

22. Oktober 2022

Dr. Pinar Tuzcu und Lady Bitch Ray sprechen über „feminisitische Perspektiven“.
Es liest Ensemblemitglied Raphael Westermeier.

22.10.2022 15Uhr im Taranta Babu
Unsere Ape(lina) ist auch mit dabei – In Co-Kuration mit unserem Kinder- und Jugendtheater (KJT) wird es Programm für die kleinen Gäst*innen auf dem Vorplatz geben.

Die Veranstaltung ist kostenfrei, Anmeldung gerne mit Angabe des Alters des Kindes bitte per E-Mail an stadtdrama@theaterdo.de

24. September 2022

Prof. Dr. Carmen Mörsch und Nina Karimy sprechen über „Künstlerische Ausbildung“.
Es liest Ensemblemitglied Antje Prust.

24.09.2022 15Uhr im Taranta Babu
Unsere Ape(lina) ist auch mit dabei – In Co-Kuration mit unserem Kinder- und Jugendtheater (KJT) wird es Programm für die kleinen Gäst*innen auf dem Vorplatz geben.

Die Veranstaltung ist kostenfrei, Anmeldung gerne mit Angabe des Alters des Kindes bitte per E-Mail an stadtdrama@theaterdo.de

04. Juni 2022

Prof. Dr. Paul Mecheril mit Negar Foroughanfar
Es liest Ensemblemitglied .
Moderation: Megha Kono-Patel

04.06.2022 15Uhr im Literaturhaus Dortmund

Die Veranstaltung ist kostenfrei, Anmeldung wenn möglich vorher per E-Mail an: stadtdrama@theaterdo.de.

21. Mai 2022

Prof. Dr. Nivedita Prasad.
Es liest Ensemblemitglied Sarah Quarshie.
Moderation: Megha Kono-Patel

21.05.2022 15Uhr im Institut, Schauspiel Dortmund

Die Veranstaltung ist kostenfrei, Anmeldung wenn möglich vorher per E-Mail an: stadtdrama@theaterdo.de.

23. April 2022

Prof. Dr. Nikita Dhawan.
Es liest Ensemblemitglied Mervan Ürkmez.
Moderation: Megha Kono-Patel

23.04.2022 15Uhr im Taranta Babu

Die Veranstaltung ist kostenfrei, Anmeldung wenn möglich vorher per E-Mail an: stadtdrama@theaterdo.de.

19. März 2022

Dr. Belinda Kazeem-Kamiński mit Cate Lartey.
Es liest Ensemblemitglied Marlena Keil.
Moderation: Megha Kono-Patel

19.03.2022 15Uhr in Chancen-Café 103

Es gelten hier die 2G-Regeln sowie 2G+ für die Gastronomie!
Anmeldung unter:
stadtdrama@theaterdo.de

15. Januar 2022

Dr. Noa K. Ha mit Naomi Hennor
Es liest Ensemblemitglied Christopher Heisler.
Moderation: Megha Kono-Patel

15.01.2022 15Uhr im Rekorder II

Es gilt die 2G-Regelung! Platzkapazität auf 2G begrenzt!

21. Dezember 2021

Nesrin Tanc mit Eva Busch
Es liest Ensemblemitglied Linda Elsner.
Moderation: Megha Kono-Patel

21.12.2021 19:30Uhr im Black Pigeon

Anmeldung über das Black Pigeon
(Begrenzte Platzkapazität)

14. Dezember 2021

Senthuran Varatharajah mit Aathithya Balamuraley.
Es liest Ensemblemitglied Valentina Schüler.
Moderation: Megha Kono-Patel

14.12.2021 19:30Uhr im Literaturhaus Dortmund

Anmeldung per Mail an: stadtdrama@theaterdo.de.

07. Dezember 2021

Emilene Wopana Mudimu mit Julienne de Murier.
Es liest Ensemblemiglied Sarah Quarshie.
Moderation: Megha Kono-Patel

07.12.2021 19:30Uhr im Institut, Schauspiel Dortmund

Anmeldung telefonisch und per Mail über unsere Theaterkasse

Video

Im Gespräch mit…vom 07.12.2021

Gäst*innen

Carmen Mörsch ist Professorin für Kunstdidaktik an der Kunsthochschule Mainz, Johannes-Gutenberg Universität. Sie ist Mitglied im Leitungsteam des Graduiertenkollegs „Bildungsprozesse in der diskriminierungskritischen Hochschullehre“, des Netzwerks „Another Roadmap for Arts Education“ https://another-roadmap.net/  und des Kollektivs e-a-r, education and arts research http://e-a-r.net/ .

Foto:

Nivedita Prasad ist seit bald 10 Jahre Professorin an der Alice Salomon Hochschule in Berlin, wo Sie sich weiterhin mit Themen wie Menschenrechte, Diskriminierungen und Intersektionalität beschäftigt. Mit Intersektionalität beschäftigte sie sich lange bevor es diesen Terminus gab, als Aktivistin in der women of color Frauenbewegung in Deutschland, wo sie seit Ende der 80er Jahre immer wieder aktiv ist – zuletzt in der Initiierung von FEMOCO: einer Konferenz zu Feminismen of Color in Berlin.

Foto: Divya Prasad

Nikita Dhawan ist Professorin für Politische Theorie und Ideengeschichte an der TU Dresden. Ihre Forschungs- und Interessenschwerpunkte liegen in den Bereichen des Transnationalen Feminismus, der Globalen Gerechtigkeit, der Menschenrechte sowie der Demokratie und Dekolonisierung. Sie erhielt 2017 den Käthe Leichter-Preis für ihre Forschungen im Bereich Frauen- und Geschlechterforschung sowie für die Förderung der Frauenbewegung und die Verdienste um die Geschlechtergleichstellung. Eine Auswahl ihrer Veröffentlichungen umfasst die Werke: Postkoloniale Theorie: Eine kritische Einführung (UTB 2020);  „Die Aufklärung vor den Europäer*innen retten: Kritische Theorien der Dekolonisierung“ (im Erscheinen).

Geboren 1981 in Stuttgart. Aufgewachsen in Stuttgart und Addis Abeba. Nach dem Abitur besuchte sie die Stage School Hamburg, wo sie erfolgreich 2005 im Bereich Gesang, Schauspiel und Tanz ihre Bühnenreife absolvierte. Von 2005 bis 2009 spielte Miriam Ibrahim in diversen Produktionen, u. a. Mutter Afrika am Schauspielhaus Hamburg, Hexenjagd am Theater Bonn und Hair am Theater an der Rott. Zusätzlich unterrichtete sie Schauspiel bei der Backstage Gruppe Hamburg und für den BINI e.V. 2009 zog Miriam Ibrahim nach NYC und besuchte das Stella Adler Studio, wo sie im Fach Schauspiel 2011 abschloss. Im selben Jahr gründete sie den Verein The Shades of Gray, mit dem sie eigene Originalstücke und -performances umsetzte. 2013 bis 2016 besuchte Miriam Ibrahim die Freie Universität Berlin und schloss ihren Bachelor im Fach Theaterwissenschaft und Sozial-/Kulturanthropologie ab. Sie hospitierte am Maxim Gorki Theater Berlin und an der Staatsoper Stuttgart, assistierte für John Gould Rubin und Armin Petras, und war anschließend von 2017 bis 2019 feste Regieassistentin an den Münchner Kammerspielen. Dort realisierte sie unterschiedliche Formate, Workshops und Einrichtungen wie den Workshop Safe Place and Theater, die Oper Lady Magnesia, eine Streetperformance Speakers Corner Repeat, das Gesprächs-Format Tischszenen Reloaded
Miriam Ibrahim arbeitet weiterhin als Dramaturgin und Regisseurin. 

Cate Lartey

Cate Lartey ist Künstlerin und Kuratorin aus Düsseldorf. In ihrer künstlerischen Praxis beschäftigt sie sich mit, kritischer Theorie, visueller und materieller Kultur, welche sie mittels Fotografie und Film untersucht. 

Foto: ©

Prof. Dr. Paul Mecheril

Paul Mecheril ist Universitätsprofessor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Migration an der Universität Bielefeld. Er promovierte in Psychologie mit einer Arbeit über das sprachliche Geschehen in Psychotherapiegesprächen, die Habilitation in Erziehungswissenschaft widmete sich dem Phänomen der (Mehrfach)Zugehörigkeiten in der Migrationsgesellschaft. Er beschäftigt sich unter anderem mit methodologischen und methodischen Fragen interpretativer (Forschungs-)Praxis, Pädagogischer Professionalität, migrationsgesellschaftlichen Zugehörigkeitsordnungen, Macht und Bildung. 

Foto: © Universität Bielefeld

Dr. Belinda Kazeem-Kamiński

Belinda Kazeem-Kamiński is a writer, artist, and scholar. Rooted in Black feminist theory, she has developed a research-based and process-oriented investigative practice that often deals with archives, specifically with the voids in public archives and collections. Interlacing the documentary with the fictional, her works manifest themselves through a variety of media and dissect the present of an everlasting colonial past: a past without closure.

Belinda Kazeem-Kamiński ist Autorin, Künstlerin und Wissenschaftlerin. Verwurzelt in Schwarzer feministischer Theorie, arbeitet sie mit einer recherchebasierten und prozessorientierten investigativen Praxis, welche sich mit Archiven – im Speziellen den Lücken in öffentlichen Sammlungen und Archiven – auseinandersetzt. Mit der Verbindung von Dokumentarischem und Fiktionalem legt sie dabei die Gegenwärtigkeit einer andauernden kolonialen Vergangenheit frei.

Foto: © Abiona Esther Ojo

Emilene Wopana Mudimu

Emilene Wopana Mudimu, geboren am 26.02.1992 in Kinshasa, ist Sozialpädagogin, rassismuskritische Bildungsreferentin, Moderatorin und Spoken Word Künstlerin aus Aachen. Seit 2012 setzt sie sich aktivistisch in verschiedenen Initiativen und Projekten für BIPoC* Communities in NRW und auch bundesweit ein. Darüber hinaus bietet Emilene Wopana Mudimu Workshops/Vorträge mit den Schwerpunkten Afro Hair Politics, Dekonstruktion westlicher Schönheitsideale und Politisierung Schwarzer Körper, Colorism, Empowerment-Arbeit mit BI*PoC, Antira-Sensibilisierungstrainings und Kreatives Schreiben/Raptext-Produktion an. Neben dem vielfältigen Engagement auf ihrem eigenen Account „black_is_excellence“ leistet sie auf Instagram auch als Moderation für das Format „erklär mir mal“ politische und intersektionale Bildungsarbeit.

Emilene Wopana Mudimu leitet seit 2014 gemeinsam mit ihrem Ehemann Sebastian Walter das soziokulturelle Jugendzentrum „KingzCorner“ in Aachen. Dort initiiert sie vor allem kunst- und medienpädagogische Jugendprojekte und außerschulische Angebote mit dem Schwerpunkt auf Hip-Hop.

Foto: Frederik Mordhorst

Senthuran Varatharajah

Senthuran Varatharajah, geboren 1984 in Jaffna, Sri Lanka, studierte Philosophie und evangelische Theologie in Marburg, Berlin und London. 2016 erschien sein mehrfach ausgezeichneter Debütroman »Vor der Zunahme der Zeichen« im S. Fischer Verlag. Er erhielt dafür u.a. den Rauriser Literaturpreis 2017, den Bremer Literaturförderpreis 2017 und den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis 2017. Varatharajahs zweiter Roman »Rot (Hunger)« erscheint im Februar 2022 bei S. Fischer. Senthuran Varatharajah lebt in Berlin.

Foto: Holm-Uwe Burgemann

Athithya Balamuraley

Aathithya Balamuraley ist 25 Jahre alt und freie Journalist*in und Student*in. Aathithyas benutzt keine Pronomen.  Aathithya ist Teil des selbstorganisierten queeren  postmigrantischen Kollektivs  „erklär mir mal….“ und beteiligt sich an der Sichtbarmachung südasiatischer queerer Perspektiven im deutschsprachigen Raum durch den „Maangai“-Podcast.

Foto: Athithya Balamuraley

Eva Busch

Eva Busch ist freie Kuratorin und Kulturarbeiterin aus Bochum. Sie interessiert sich in ihren Projekten für machtkritische Erinnerungsarbeit, Differenz und Möglichkeiten des Gemeinsamen. Neben temporären Zusammenarbeiten mit Institutionen wie der Akademie der Künste der Welt/Köln, oder der Kunstsammlung NRW, ist sie mit ihrer Praxis vor allem im atelier automatique (Bochum) verortet. Hier realisierte sie in den vergangenen Jahren in verschiedenen Konstallationen zahlreiche Projekte, darunter Begegnungsräume, Archivausstellungen, Vortragsreihen, Schaufensterausstellungen, und Nachbarschaftsgespräche. Darüber hinaus ist sie als Teil des Vorstands in die alltägliche Organisation eingebunden.

Foto: Eva Czaya

Naomi Hennor

Naomi Hennor lebt in Dortmund und studiert Raumplanung an der TU Dortmund. Sie beschäftigt sich mit Be_hinderungen, Ausgrenzungsprozesse in der Stadt und hat bei dem Postkolonialen Audiowalk für Dortmund mitgewirkt.

Foto:

Dr. Noah Ha

Dr. Noa Ha ist postkoloniale Stadtforscherin. Sie lehrte und forschte an Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Berlin und Dresden. Derzeit ist sie Gastdozentin im MA Spatial Strategies an der Weissensee Kunsthochschule Berlin und leitet in Vertretung den Nationalen Rassismus- und Diskriminierungsmonitor (NaDiRa) am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM).
Ihre Arbeitsschwerpunkte sind postkoloniale Stadtforschung, migrantisch-diasporische Erinnerungspolitik, kritische Integrationsforschung und Rassismuskritik. Ihre Publikationen sind in verschiedenen Sammelbänden, Journals und Katalogen erschienen, demnächst erscheint der Sammelband „European Cities: Modernity, Race and Colonialism“ bei Manchester University Press, den sie mit Dr. Giovanni Picker, University of Glasgow herausgegeben hat, sowie ihr Artikel „Städtische Episteme dekolonisieren: Europa und die Europäische Stadt nach 1989 als koloniale Ordnung“ im Band „Geographien der Kolonialität“, herausgegeben von Sybille Bauriedl und Inken Carstensen-Egwuom.

Foto: Dr. Noah Ha

Dr. Nesrin Tanç

Dr. Nesrin Tanç arbeitet als Kultur- und Literaturwissenschaftlerin, Beraterin, Autorin. Beginnend 2006 mit der Koordination des Modellprojekts „Baglama für alle“« und der Club-reihe »electrOrient« (in Kooperation mit der Beatplantation) führt sie seitdem Projekte zur kulturellen Bildung, Wissenschaftsvermittlung und Forschung zu den Themen der Kultur, Literatur, Kunst und Musik durch. Zum Thema des regionalen kulturellen und literarischen Erbes der Migrant:innen aus der Türkei im Ruhrgebiet hat sie 2021 mit der Disserationsschrift „Die Ordnung der Vielfalt. Ruhrgebietsliteratur anhand der Werke von Fakir Baykurt, Kemal Yalçın, Rauf Ceylan und Emine Sevgi Özdamar“ promoviert. Zuletzt hat sie für das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa e.V.) eine Studie zur Erinnerungskultur an die sog. Gastarbeiter:innen aus der Türkei erstellt. Ihre Arbeiten präsentiert sie unter anderem dem Begriff Anatolpolitan und Agentur Ausländerrauş, wie zuletzt in Form von Literaturkarten oder Hörstücken. 2020 war sie Guest Fellow des PACT Zollverein. Sie ist Mitbegründerin der Kunst und Kulturstudien Duisburg e.V..

Foto: Fatih Kurçeren

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem NRW Kultursekretariat Wuppertal.

Ape(lina)

Ape(lina)

Unsere Ape(lina) ist die mobile Veranstaltungsstelle des Schauspiel Dortmund. Ist das pinke Gefährt an einem Ort in der Stadt angekommen, verwandelt es sich in eine kleine Spielstätte. Durch Performances aller Art wollen wir einen neuen Zugang zu Theater schaffen und laden alle herzlich ein, daran teilzuhaben.  

Das Programm ist kostenlos!

Ape(lina) unterwegs

Dezember – Ape(lina) @ Weihnachtsstadt

Ihr findet uns auf der Kleppingstraße. haltet Ausschau nach unserem pinken Gefährt! Wir freuen uns auf euch!

21.12. 16Uhr

Konzert mit Zainab Lax

Mehr

22.12. 18Uhr

Lesung mit Line Ott

Mehr

28.12. 16Uhr

DJin Frau Benji

Mehr

29.12. 18Uhr

Lesung mit Julia Diom + Timo Knop

Mehr

Archiv

Der Ape(lina)-Spielzeitcountdown

Von der Schauspiel-Spielzeiteröffnung am 27.08.2022 bis zur ersten Schauspiel-Premiere der neuen Spielzeit am 09.09.2022 macht sich die Ape(lina) als mobiler Veranstaltungsort mit Musik, Kaffee und künstlerischem Programm auf den Weg an verschiedene Orte in Dortmund und zählt die Tage bis es endlich wieder los geht! Das Programm ist kostenlos!

APEritiv: Stoßt mit uns an!

vor und nach der Spielzeiteröffnungs-Gala

27.08.2022 ab 18:30Uhr auf dem Schauspielvorplatz

Picknick und Musik

mit Ornella Mikwasa

28.08.2022 15-18Uhr Café Erdmann, Westpark

Konzert

von Moh Kanim

31.08.2022 19Uhr beim Sommergarten der Petrikirche

Nachhaltigkeitsnachmittag

Kaffee, Musik und Grünes!

02.09.2022 16-19Uhr auf dem Schauspielvorplatz

Kaffee und Lebensfreude

Die Ape(lina) zu Gast beim lateinamerikanischen Kulturfestival ¡VIVA!

03.09.2022 14Uhr bis Open End am Dietrich-Keuning-Haus

Picknick und Musik

mit DJ Freegah

04.09.2022 15-18Uhr Café Erdmann, Westpark

Lesung

Wut und Böse von und mit Ciani Sophie Hoeder

07.09.2022 19Uhr auf dem Schauspielvorplatz

Konzert @ Feierabendmarkt

von und mit houaïda

08.09.2022 19Uhr beim Feierabendmarkt

APEritiv: Stoßt mit uns an!

vor und nach der Premiere von WOYZECK

09.09.2022 ab 19Uhr auf dem Schauspielvorplatz

Oktober

Ape @ Herbstlabor



05.10.2022 14-16Uhr Schauspiel Vorplatz

Ape @ Feierabendmarkt



13.10.2022 16-21Uhr Platz der Alten Synagoge

Ape @ Grundsteinlegung Weihnachtsstadt



18.10.2022 16-18Uhr Hansaplatz

In Co-Kuration mit unserem Kinder- und Jugendtheater (KJT) wird ein Kinderprogramm parallel zum Gespräch geben.

22.10.2022 14:30-17Uhr Taranta Babu

Ape @ Feierabendmarkt



27.10.2022 16-21Uhr Platz der Alten Synagoge

Dortmund Goes Black

Dortmund Goes Black

Im Rahmen des Black History Month soll ein Jahr lang zwölf Künstler*innen sowie Akteur*innen der Stadt die Plattform geboten werden, ihr kreatives und künstlerisches Schaffen zu zeigen. Was inspiriert und beschäftigt dich? Woran möchtest du erinnern oder gar nicht erinnern? Was sollte nicht in Vergessenheit geraten? Wie sieht für dich Schwarze Zukunft aus? Oder worüber würdest du reden, wenn es nicht um dein Schwarzsein ginge? Unter dem Motto: ,,There are black people in the future“, einem Zitat von Alisha B. Wormsley, soll eine Reihe an Erzählungen, Performances, Präsentationen, Lectures, Workshops von Akteur*innen aus (oder mit Verbindung zu) Dortmund und Ruhrgebiet präsentiert werden.

Zu diesem Anlass haben sich das Schauspiel Dortmund, das Internationales Frauen* Film Fest Dortmund + Köln, das Dietrich-Keuning-Haus und der Dortmunder Kunstverein zu einem Netzwerk zusammengeschlossen, um unter der Projektleitung von Julia Wissert und Megha Kono-Patel gemeinsam eine Plattform für Schwarze Perspektiven zu bieten. Im Rahmen der Diskussion um Möglichkeiten der Gestaltung eines Black History Month in Dortmund, sind wir an den Punkt gekommen zu fragen: Und warum liegt der Fokus nur in diesem Monat auf Schwarzen Künstler*innen/Kulturschaffenden? Warum ein Monat? Weshalb nicht das ganze Jahr? Deshalb möchten wir mit Schwarzen Künstler*innen/Kulturschaffenden/Kurator*innen ein ganzjähriges Format entwickeln, um erste Impulse einer selbstverständlichen Praxis zu setzen, welche unabhängig vom Black History Month langfristig gedacht wird.

Folgt uns auf Instagram!

Aktuelles

Dortmund goes Black Festival 2023








Dortmund Goes Black Festival 2023






Der*Die Künstler*innen

Archiv








Dortmund Goes Black Festival 2022

Salongespräche und Open Call 2022

Salongespräche

Open Call 2022

Die Kooperationspartner

Eine Kooperation von Schauspiel Dortmund, das Internationales Frauen* Film Fest Dortmund + Köln, das Dietrich-Keuning-Haus und der Dortmunder Kunstverein.
Unter der Projektleitung von Julia Wissert und Megha Kono-Patel.

Künstler*innenresidenz

Künstler*innenresidenz 2022/23: Das Tor

Havin Al-Sindy mit Sinthujan Varatharajah und Eva Busch

In der Spielzeit 2022/23 beginnt die zweite Künsler*innenresidenz am Schauspiel Dortmund. Die bildende Künstlerin Havin Al-Sindy, die Kulturarbeiterin Eva Busch und der*die Performancekünstler*in Sinthujan Varatharajah Tore im öffentlichen Raum bauen lassen, um diese als Gesprächs- und Workshopanlässe zu nutzen. Aus dem daraus gesammelten Wissen entwickeln die Künstler*innen eine Performance, die sich im Kontext von Flucht und verlassener Architektur bewegt und dabei unkonventionellen Perspektiven Raum bietet. Die Phase findet vom 17.10.-28.10.2022 und 7.11. bis 13.11.2022, statt.

Das Tor als Eingang

Das Haus, das vor mir stand, war nicht das Haus, an das ich mich erinnern sollte.“ Mutter

Der Ausgang der Idee war ein gemeinsames Gespräch zwischen Havin Al-Sindy und Sinthujan Varatharajah. Sie tauschten sich darüber aus, woran sie sich erinnern, wenn sie an die Wohnorte denken, die sie oder ihre Eltern verlassen mussten. Diese Orte liegen auf verschiedenen Kontinenten. Im Gespräch ist den beiden aufgefallen, dass die Erfahrungen zwar unterschiedlich waren, die Erinnerungen daran sich aber ähnlich anfühlen. Zentraler Moment in den Erinnerungen beider war das Tor als Eingang zu ihren Häusern.

In der diesjährigen Künstler*innenresidenz werden die beiden Tore nachgebaut und sollen den Erinnerungen dabei möglichst ähnlich sein. Die Nachbildungen werden im öffentlichen Raum in Dortmund aufgestellt, wo die Künstler*innen selbst und andere ihnen erneut begegnen können.

Neben der Arbeit mit den nachgebauten Toren entsteht ein Film. Hierfür möchte die Künstlerin auf der Suche nach gemeinsamen Erinnerungen Interviews mit kurdischen und tamilischen Müttern führen, vor allem weil es auch Havin Al-Sindys und Sinthujan Varatharajahs Mütter waren und sind, die ihre Erinnerung an das Tor weitergegeben haben.

Aufruf zum Mitmachen

Für diese Begegnung sucht Havin Al-Sindy Dortmunder*innen ab 14 Jahren, die dabei mitmachen wollen, sich performativ, also mit ihren Körpern, den Toren anzunähern. Gemeinsam entwickeln sie Bewegungsabläufe, die sich mit den Toren beschäftigen, aber auch neue Gebäude entstehen lassen. Vielleicht tragen einige von ihnen ähnliche Erinnerungen in sich. Wie könnte das aussehen, gemeinsam mit Körpern ein neues Haus zu bauen? Wie fühlt es sich an, sich einer Erinnerung zu nähern, die nicht meine eigene ist?

Havin Al-Sindy wird für die Zusammenarbeit mehrere Schulen besuchen und dort in Workshops mit den Jugendlichen zusammen an der Performance arbeiten. Bei Interesse können einzelne Klassen sich auch eigenständig anmelden, damit die Künstler*innen bei ihnen vorbeikommen.

Anmeldung unter: stadtdrama@theaterdo.de

Es wird hier außerdem demnächst auf dem Blog des Schauspiel Dortmund ein Video veröffentlicht, damit auch nicht durch Schulen angemeldete Personen eigenständig Bewegungsabläufe lernen können.

Die Künstler*innenresidenz

Auf die Wut, nicht das, was ohnehin an Arbeit geleistet wird, sichtbar zu machen, reagiert die Künstler*innenresidenz mit Raum, Zeit und finanziellen Ressourcen. Künstler*innenresidenzen geben den Raum, um Ideen zu entwickeln, Konzepte auszuarbeiten, eigenen künstlerischen Interessen Raum zu geben. Bei gesellschaftlich marginalisierten Künstler*innen aber zeigt sich auch, dass oft bereits alles vorhanden ist an Recherche und Konzept, und das Einzige, was fehlt, lediglich ein Theater ist, dass Ressourcen zur Verfügung stellt. Und noch wichtiger – im Sinne von Gayatri Chakravorty Spivak – denen zuhört, die durch national bestimmte Narrative in der Unsichtbarkeit sprechen.

Die erste Phase findet im September/ Oktober 2022, die zweite Phase im April/Mai 2023 statt.

Kuration und Dramaturgie: Megha Kono-Patel

Die Künstler*innen 2022/23




Havin Al-Sindy




Sinthujan Varatharajah




Eva Busch

Künstler*innenresidenz 2021/22

mit Operation Memory

Cherchez la Femme

Stadtdramaturgie

Stadtdramaturgie

Die Stadt-Dramaturgie ist eine Abteilung des Theaters, die vor allem für das Zuhören zuständig ist. Das Schauspiel Dortmund stellt mit der Stadt-Dramaturgie die Frage „Was hat das mit mir zu tun?“ und wagt eine neue Praxis, einen neuen Blick auf sich selbst, aber vor allem einen neuen Blick auf die Stadt.

Die Stadt-Dramaturgie ermöglicht durch neue Formate den Eingang von Menschen, die Theater nicht kennen, in die traditionelle Praxis der Theaterarbeit. Macht Stimmen aus der Stadt hörbar, und nimmt diese ernst, indem sie erfahrungsbasierte Räume in Form von Runden Tischen schafft, die die Möglichkeit bieten, das Schauspiel Dortmund und das Programm kritisch zu hinterfragen, mitzuentwickeln oder ganz anders zu denken. Mit dem Ziel der Etablierung einer Stadt-Intendanz, die Macht nicht an der Spitze der Hierarchie konzentriert, sondern viele Perspektiven in einen Diskurs setzt und dadurch die Macht des Kuratierens, des Auswählens, der Themenwahl in Frage stellt.

Stadt-Dramaturgie ist die Schnittstelle des Theaters zur Stadt und bearbeitet die Imagination des Theaters als Verunmöglichungsort durch Beziehungsarbeit zu Akteur*innen außerhalb des Theaters. Stadt-Dramaturgie holt das Schauspiel Dortmund aus der Anonymität, gibt diesem ein Gesicht und macht gleichzeitig als Plattform der Stadt lokale Akteur*innen sichtbar, hörbar und wahrnehmbar.

Liebe Grüße aus der Stadt-Dramaturgie, Megha Kono-Patel.

Wem gehört die Stadt?

Becoming Dortmund

Dortmund Goes Black

Im Gespräch mit…

Eine Gesprächsreihe der Stadtdramaturgie

Cherchez la Femme

Premiere 30.04.2022

Künstler*innenresidenz