Schlagwort-Archive: Anne-Kathrin Schulz

„DIE ZUKUNFT IST SCHON DA! WIR SIND SCHON CYBORGS!“ – EIN GESPRÄCH MIT MIKE DAISEY
Der Film Steve Jobs wird für Oscars nominiert. Die Entwickler wehren sich gegen FBI-Versuche, bestimmte iPhones durchsuchen zu dürfen. Auf Keynotes stellt Apple-CEO Tim Cook das neue iPhone SE vor. Und im Studio vom Schauspielhaus ist Die Agonie und Ekstase des Steve Jobs ein Dauerrenner. Der Apple-Konzern ist und bleibt also Thema.
Dramaturgin Anne-Kathrin Schulz traf 2012 den Autor des Monologs Die Agonie und Ekstase des Steve Jobs in Berlin. Mit dem 1976 geborenen Autor von mehr als 20 Bühnenstücken sprach sie über Steve Jobs, über iLiebe, westliche Globalisierungsethik, seinen Monolog, die Kritik an seiner Person und vieles mehr. Hier nun das Gespräch in voller Länge. „DIE ZUKUNFT IST SCHON DA! WIR SIND SCHON CYBORGS!“ – EIN GESPRÄCH MIT MIKE DAISEY weiterlesen

DIE SHOW BEIM NACHTKRITIK THEATERTREFFEN DABEI
Nach einer Woche Abstimmungszeit hat es DIE SHOW – Ein Millionenspiel um Leben und Tod von Kay Voges, Alexander Kerlin und Anne-Kathrin Schulz unter die besten 10 aus 47 nominierten Inszenierungen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum geschafft! Wir freuen uns sehr und möchten uns bei allen Freund*innen und Unterstützer*innen bedanken, die in den vergangenen Tagen fleißig für uns abgestimmt haben! DIE SHOW BEIM NACHTKRITIK THEATERTREFFEN DABEI weiterlesen

4.48 PSYCHOSE: 21-Z
21 GRAMM Das Ringen um das Verständnis des Phänomens Seele beschäftigt die Menschheit seit Jahrtausenden, sowohl aus Perspektive des Materialismus als auch der Religion oder des Humanismus. Was ist das Ich? Wo liegt die Seele? Im Herzen, im Gehirn? Existiert sie unabhängig vom Körper? Wo siedelt unsere Trauer, wo wohnt unsere Liebe? Woraus besteht die Seele? Aus Molekülen? Aus Biochemie? Kann man Gefühle messen, kann man Seelen-Krankheit messen, kann man die Seele an sich messen? Den ersten Versuch, die Seele zu wiegen, unternahm der amerikanische Arzt Duncan MacDougall 1901. Er wog mit einer ausgetüftelten Bettwaage sechs sterbende Patienten, um zu beweisen, dass die Seele materiell und messbar sei. Sein Ergebnis: Die Gewichtsdifferenz zwischen lebendigem und toten Patienten betrug durchschnittlich 21 Gramm – zwischen 8 und 35 Gramm. MacDougall experimentierte auch mit Hunden, die er vergiftete und bei deren Sterben er keine Gewichtsabnahme messen konnte, woraus er folgerte, dass Hunde keine Seele besäßen. Spätere Experimente stellten MacDougalls Erkenntnisse in Frage, seine Studien gelten heute als unwissenschaftlich. Als Sinnbild für die Sehnsucht des Menschen, sich selbst zu erkennen und die Seele zu verstehen, sind MacDougalls 21 Gramm jedoch kulturell unsterblich geworden. →LESETIPP 4.48 PSYCHOSE: 21-Z weiterlesen